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Schlaganfall - Was tun?

Ein Artikel von Dr. Rainer Goldammer   ()

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet damit, dass weltweit jährlich 15 Millionen Menschen einen Schlaganfall erleiden, und nimmt an, dass die Zahlen noch weiter ansteigen werden.


Ein Schlaganfall ist ein akutes Ereignis, gekennzeichnet durch eine plötzliche Lähmung des Armes oder des Beines oder eine Sprachstörung, oder beides zusammen. Mit dem Beginn dieser Symptome zählt jede Minute, die vergeht, bis der Patient ein Krankenhaus mit möglichst einer Spezialabteilung (Stroke-Unit) erreicht, denn der Therapieerfolg ist umso größer, je schneller der Patient ins Krankenhaus kommt, d.h. innerhalb eines Zeitfensters von drei Stunden sollte die Diagnose gesichert und die Therapie eingeleitet sein. TIME IS BRAIN !

Bleiben nach der Behandlung Restbeschwerden zurück muss, der Patient nach seinem Klinikaufenthalt dringend ambulant weiter behandelt werden, d.h. er sollte sich nicht als Behinderter zu Hause „verkriechen". Besonders innerhalb des ersten Jahres nach dem Schlaganfall ist mit einer weiteren Besserung der Beschwerden zu rechnen, aber nur, wenn intensiv Krankengymnastik, >Ergotherapie und bei Bedarf auch >Logopädie vom niedergelassenen Arzt verordnet werden.

Die Schlussfolgerung aus dem Gesagten kann nicht häufig genug wiederholt werden: Mit Beginn der Schlaganfallsymptomatik so schnell wie möglich in ein Krankenhaus ! Nach der Klinikbehandlung nahtlos in die ambulante Rehabilitation !

Der Verein für Fitness- und Gesundheit Meckenheim e.V. bietet im Rahmen seines Rehabilitationssportes spezielle Bewegungstherapien für Schlaganfallpatienten an, damit sie verloren gegangene Funktionen wiedergewinnen können oder mit ihrer Behinderung besser zurande kommen.


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